Goldene Sammlermünzen gehen mitunter für unfassbar hohe Summen über den Tisch. Für den bisherigen Rekordhalter wurden sogar stolze 19 Millionen Dollar hingelegt. Sind Sammlermünzen also ein gutes Investment? Mitnichten! Denn nur die wenigsten Menschen besitzen das Know-how, um sich souverän im schwierigen Feld der Numismatik zu bewegen. Ein Blick auf die teuersten Goldmünzen der Welt.
Die teuersten Goldmünzen der Welt
Anlagemünzen aus Gold sind in der Regel ein gutes Investment. Immerhin ist das Edelmetall bekannt dafür, seinen Wert über lange Zeiträume hinweg zu halten. Aber selbst für eine Unze Krügerrand – die wohl bekannteste Bullionmünze der Welt – werden aktuell nicht mehr als rund 2.200 Euro (Stand Juli 2024) gezahlt. Andere Goldmünzen schweben da preislich in gänzlich anderen Sphären. Allen gemeinsam ist, dass es sich nicht etwa um Anlage-, sondern um Sammlermünzen aus Gold handelt. Und für letztere werden in Ausnahmefällen geradezu schwindelerregend hohe Preise gezahlt. Ein Blick auf die teuersten Goldmünzen der Welt:
- Double Eagle 1933: Die meisten in den frühen 1930ern geprägten Double Eagle fielen dem Goldverbot zum Opfer und wurden kurz nach der Prägung wieder eingeschmolzen. Eine der ganz wenigen, die diesem Schicksal entkamen, würde jüngst für fast 19 Millionen Dollar verkauft. Rekord!
- Brasher Dublone von 1787: Die von einem New Yorker Münzpräger geprägten Brasher Dublonen sind extrem rar. So erklärt sich auch der Preis von 7,4 Millionen Dollar, für den eine 1787 geprägte Brasher Dublone 2011 verkauft worden ist.
- Umayyaden Dinar: Schon im 8. Jahrhundert nach Christus war die arabische Prägekunst außerordentlich fortgeschritten. Zu dieser Zeit ließ der Familienclan Umayyaden Goldmünzen prägen, von denen eine letztlich für rund 3,7 Millionen Pfund Sterling (heute ca. 4,37 Millionen Euro) versteigert wurde.
Diese Beispiele bilden nur die Spitze des Eisbergs aus Goldmünzen, deren Sammlerwert ihren Materialwert um ein Vielfaches übersteigt. Die wertvollste deutsche Münze aller Zeiten ist übrigens der 1625 in Niedersachsen geprägte Jakobslöser.
Noch teurer als diese kleinen Sammlermünzen sind lediglich die Münz-Schwergewichte renommierter Prägeanstalten. Die von der australischen Perth Mint hergestellte Red Kangaroo etwa hat ein Gewicht von über 1.000 Kilogramm – und einen Materialwert von ca. 64,5 Millionen Euro.
Finger weg von Sammlermünzen
Angesichts der unfassbar hohen Summen, die für seltene Sammlermünzen gezahlt werden, kann einem schwindelig werden. Und trotzdem gilt: Mit einem Investment in Sammlermünzen Gewinn zu machen, ist unglaublich schwierig. Neben einer gehörigen Portion Glück braucht es nämlich vor allem eines: fachliches Know-how und jahrelange Erfahrung in der Numismatik (Münzkunde).
Anleger sollten sich daher keinesfalls auf die Versprechungen vermeintlicher Experten und Münzhändler verlassen – es drohen massive Verluste! Wer in Gold investieren möchte, sollte immer zu Anlagemünzen oder -barren greifen. Nur diese behalten ihren Materialwert sicher auch über lange Zeiträume – und können jederzeit problemlos wieder zu Geld gemacht werden.
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