Seit Jahrzehnten hält China die Produktion von Seltenen Erden fest in der Hand. Eine politisch brisante Vormachtstellung. Mit ReElement Technologies macht sich nun erstmals ein westliches Unternehmen daran, die Abhängigkeit von China zu verringern. Ob der Vorstoß des US-Unternehmens tatsächlich den Weg in die Unabhängigkeit ebnet, bleibt abzuwarten.
ReElement Technologies holt Seltenerd-Produktion in die USA zurück
Es gibt so einige Rohstoffe, ohne die wir uns schlagartig in der technologischen Steinzeit wiederfinden würden. Technologiemetalle und die Metalle der Seltenen Erden gehören definitiv dazu. Aus gutem Grund werden letztere von der EU-Kommission auch als „kritische Rohstoffe“ eingestuft. Kritisch deshalb, weil sie für unsere technologische Zukunft essenziell sind. Aber auch, weil ihre Förderung aktuell nicht in den Händen der westlichen Welt liegt. Vielmehr ist es China, das sich über Jahrzehnte eine globale Vormachtstellung aufgebaut hat und Förderung sowie Verarbeitung vieler Rohstoffe dominiert.
Dass die monopolartige Stellung Chinas in erster Linie auch ein politisches Problem ist, hat man nicht nur in Europa, sondern auch jenseits des Atlantiks längst erkannt. Mit ReElement Technologies versucht sich nun erstmals ein US-amerikanisches Unternehmen daran, die Seltenerdproduktion in die USA zurückzuholen. Auf Basis der lizenzierten Technologie der Perdue University in West Lafayette (Indiana) hat ReElement Technologies einen Weg gefunden, um Mineralien für den kommerziellen und industriellen Gebrauch innerhalb der USA zu veredeln und zu verkaufen. Das gilt insbesondere für Seltene Erden. Mit Produktion und Verkauf der Rohstoffe soll bereits Ende 2024 begonnen werden. Zunächst mit einer Belegschaft von 40 bis 60 Mitarbeitern. Im Anschluss soll die Zahl der in Vollzeit beschäftigten Mitarbeiter auf mehr als 250 ansteigen.
China bleibt der dominierende Player
Keine Frage, die in Marion, Indiana aufgebaute Anlage zur Produktion von Seltenen Erden ist ein wichtiger Schritt, um die Marktmacht Chinas – deren niedrige Arbeitskosten bislang konkurrenzlos waren – allmählich zu brechen. Angesichts der stark steigenden globalen Nachfrage nach Seltenen Erden und dem Know-how Vorsprung von China dürfte es allerdings ein weiter Weg sein, um Chinas De-facto-Monopol bei vielen Rohstoffen aufzulösen. Zum einen ist es fraglich, ob in absehbarer Zeit noch mehr westliche Unternehmen in den schwierigen Prozess der Seltenerd-Produktion einsteigen. Zum anderen ist es noch längst nicht ausgemacht, dass ReElement Technologies am Ende tatsächlich gewinnbringend arbeiten kann. Bisher ist das ambitionierte Vorhaben daher vor allem eines: ein Tropfen auf den heißen Stein.
Warum sich ein Invest in Seltene Erden lohnen kann
Seltene Erden und Technologiemetalle – oft auch Strategische Metalle genannt – sind für die westliche Industrie unabdingbar. Das gilt nicht nur für die USA, sondern auch für Europa, wo es bislang keine unternehmerischen Bemühungen gibt, eine eigene Seltenerd-Produktion zu entwickeln, die langfristig den Weg in die Unabhängigkeit von China ebnen würde. Für Anleger sind und bleiben Seltene Erden daher ein interessantes Investment. Denn zum einen könnten hier mittel- bis langfristig erhebliche steuerfreie Gewinne winken. Zum anderen leisten Anleger mit einem Invest in Seltene Erden über das GranValora Sachwertdepot einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit der deutschen Industrie. Immerhin werden sämtliche Rohstoffe in einem Zollfreilager bei Frankfurt am Main gelagert.
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