Warum die Energiewende von Seltenen Erden abhängt

von Marko Mähner29. Januar 2025

Im Kampf gegen die Klimaerwärmung wird eine nachhaltige Energieversorgung mit erneuerbaren Energien in Europa und in anderen Ländern der Welt zunehmend forciert. Die Energiewende erfordert allerdings nicht nur politischen Willen, sondern auch Ressourcen. Insbesondere die so dringend benötigten Seltenen Erden könnten zum Flaschenhals der Klimawende werden. 

China dominiert den globalen Seltenerd-Markt 

Politisch gesehen, ist die Energiewende seit langem beschlossene Sache. Ihre Umsetzung allerdings hängt längst nicht nur vom politischen Willen, sondern von der grundsätzlichen Verfügbarkeit der für die entsprechenden Technologien erforderlichen Rohstoffe ab. Über letzteres wird medial deutlich seltener diskutiert als über die grundsätzliche Einstellung der verschiedenen politischen Strömungen zur Klimawende. Das ist umso brisanter, weil ausgerechnet die Versorgung mit vielen Schlüssel-Rohstoffen auf der Kippe steht. Die Rede ist von Technologiemetallen und Seltenen Erden, von denen die EU-Kommission viele aus gutem Grund als „kritische Rohstoffe“ einstuft. Denn seit Jahrzehnten kontrolliert China große Teile der globalen Seltenerd-Förderung und -verarbeitung. Eine monopolartige Stellung, die – etwa über Exportbeschränkungen – als politische Waffe genutzt werden könnte. Für die ambitionierten Klimaziele Europas und vieler weiterer Länder wäre das verheerend.

So wichtig sind Seltene Erden für die Klimawende

Um sich die Bedeutung von Seltenen Erden für die Energiewende klar zu machen, genügt es, den Rohstoffbedarf einiger der wesentlichen Technologien unter die Lupe zu nehmen. Essenziell sind Seltene Erden etwa in den folgenden Bereichen. 

  • Elektroautos: Die E-Mobilität kommt nicht ohne Seltene Erden aus. Auch, wenn Elektromotoren ohne Seltene Erden möglich sind: Aktuell sind diese nach wie vor in erheblichem Maß auf Neodym, Praseodym und Dysprosium angewiesen. Je nach Fahrzeugtyp können bis zu 5 Kilogramm der Metalle verbaut sein. 
  • Windräder: Auch für Windturbinen sind sehr starke Permanent-Magnete – sogenannte Supermagnete – essenziell. Für Windräder werden daher erhebliche Mengen der Seltenerdmetalle Neodym und Dysprosium benötigt. Größere Windkrafträder benötigen gut 100 Kilogramm Dysprosium. Und fast 600 Kilogramm Neodym.
  • LED-Lampen: Für energiesparende LEDs sind Halbleiter erforderlich. Und letztere bestehen häufig aus Seltenen Erden wie Europium oder Terbium. 
  • Wasserstoffwirtschaft: Selbst an der Produktion und dem Einsatz von Wasserstoff, der häufig als „Energieträger der Zukunft“ gehandelt wird, sind Seltene Erden wie Scandium oder Yttrium beteiligt. Sie werden etwa bei der Elektrolyse von Wasserstoff oder in Wasserstoffbrennstoffzellen genutzt. 
  • Photovoltaik: Im Photovoltaik-Bereich spielen Seltene Erden – anders als nicht minder „kritische“ Technologiemetalle wie Indium oder Gallium – keine allzu große Rolle. Dennoch werden sie in einigen Bereichen benötigt. Bei Dünnschicht-Solarzellen kommt etwa häufig Tellur zum Einsatz. 

Sie merken: Ohne Seltene Erden käme die Energiewende ganz schnell zum Erliegen. 

Wie Sie in Seltene Erden investieren können

Dass Technologiemetalle und Seltene Erden für Zukunftstechnologien (auch abseits der Energiewende) essenziell sind, macht die Rohstoffe für Anleger attraktiv. Wenn auch Sie sich für ein entsprechendes Investment interessieren, empfiehlt sich zunächst die Lektüre des kostenfreien E-Books „Geldwerte, Sachwerte, Reine Werte“. Hier erfahren Sie unter anderem,

  • warum für Seltene Erden und Technologiemetalle auch der Begriff „Strategische Metalle“ geläufig ist,
  • in welchem Maß die Industrie auf Seltene Erden angewiesen ist,
  • welche Spielregeln beim Investment in Seltene Erden gelten, 
  • weshalb Seltene Erden zur faszinierenden Gruppe der „Wahren Werte“ zählen und
  • welche weiteren Wahren Werte sich für Ihr Investment eignen könnten – von Edelmetallen wie Gold und Silber bis hin zu Diamanten. 

Gut zu wissen: Erwerben Sie die Rohstoffe über das GranValora Sachwertdepot, ist ein mehrwertsteuerfreier Kauf möglich. Denn gelagert werden sämtliche Rohstoffe in einem hochsicheren Zollfreilager in Frankfurt am Main. Interessanter Nebeneffekt: Mit Ihrem Investment tragen Sie auch zur Versorgungssicherheit Deutschlands mit den kritischen Rohstoffen bei. 

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