In Pöhla im Erzgebirge wollen Forscher der TU Bergakademie Freiberg unter anderem das Technologiemetall Indium mit Hilfe von Mikroben gewinnen. Entsprechende Projekte sind bedeutsam, könnten sie doch künftig dabei helfen, die einseitige Abhängigkeit des Westens von China bei vielen Technologiemetallen und Seltenen Erden zu verringern. Bislang allerdings können entsprechende Technologien nicht im industriellen Maßstab genutzt werden.
Forschende wollen Indium, Zink und Kupfer aus armen Erzen gewinnen
Was unter Laborbedingungen bereits gelingt, wird nun auch in der Praxis getestet. Forschende der TU Bergakademie Freiberg möchten Zink, Kupfer und Indium – ein begehrtes Technologiemetall, das die EU-Kommission zu den „kritischen Rohstoffen“ zählt – mit Hilfe von Mikroorganismen gewinnen. Gefördert mit EU-Geldern wird in Pöhla im Erzgebirge hierfür im Rahmen des internationalen Forschungsprojekts Xtract eine Pilotanlage errichtet. Beim sogenannten Biomining oder Bioleaching (Biolaugung) lösen Mikroorganismen unter sehr geringem Energieeinsatz – und damit nahezu emissionsfrei – Metalle aus Mineralien. Im Anschluss werden die Metalle dann mit modernen Membranfiltern aus dem Prozesswasser gefiltert. Und das aus „armen Erzen“ – aus Adern also, die schon nahezu erschöpft sind, sodass konventionelle Bergbaumethoden zu teuer wären.
Biomining steckt bei Technologiemetallen und Seltenen Erden in den Kinderschuhen
Biomining ist keine brandneue Bergbaumethode. Gerade Metalle wie Kupfer, Gold, Kobalt und Nickel werden schon heute mit Hilfe von Mikroben aus Armerzen gewonnen. Bei Kupfer liegt der Anteil an der globalen Produktionsmenge bereits bei rund einem Viertel. Und auch immerhin 10 Prozent der weltweiten Goldgewinnung erfolgt via Biolaugung. Bei vielen Technologiemetallen und Seltenen Erden stecken entsprechende Verfahren allerdings noch in den Kinderschuhen. Die Technologien sind noch immer in der Forschungs- und Entwicklungsphase und können bislang nicht in größerem Maßstab angewandt werden. Ob und wann die Verfahren zur Verfügung stehen, ist daher ungewiss.
Wünschenswert wären entsprechende Fortschritte jedenfalls, denn die Nachfrage nach Seltenen Erden und Technologiemetallen wie Indium steigt rasant. Die Produktion allerdings liegt zum größten Teil in den Händen autokratischer Regierungen – und läuft damit Gefahr zum (wirtschafts-)politischen Spielball zu werden. So stammen beispielsweise rund zwei Drittel der weltweiten Indium-Produktionsmenge aus China.
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Technologiemetalle wie Indium, Gallium, Germanium, Hafnium, Rhenium und Tellur stecken in Handys, Computern und Flachbildschirmen und sind beispielsweise für die Halbleiterindustrie, bei der Glasfaserkabelherstellung oder in der Hochfrequenztechnik essenziell. Ohne sie würden wir in die technologische Steinzeit zurückkatapultiert werden. Für weite Teile der Industrie sind die Metalle daher – ebenso wie Seltene Erden – überlebenswichtig. Umso bedenklicher ist die große Abhängigkeit von Ländern wie China. Die gute Nachricht: Als Anleger können Sie mit einem entsprechenden Investment über das GranValora Sachwertdepot mittel- bis langfristig nicht nur von erheblichen steuerfreien Gewinnen profitieren. Sie tragen auch zur Versorgungssicherheit der deutschen Industrie bei. Denn gelagert werden sämtliche Rohstoffe in einem Zollfreilager in Frankfurt am Main.
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