Seit Dezember 2024 liefert China kein Gallium, Germanium und Antimon mehr in die USA. Auch über Drittstaaten sollen die Vereinigten Staaten die Technologiemetalle nicht mehr beziehen können. Eine weitere Eskalation im seit Jahren schwelenden Handelsstreit zwischen China und den USA, die einmal mehr die gefährliche Rohstoffabhängigkeit des Westens vom Reich der Mitte zeigt.
Keine Technologiemetalle für die USA
De facto exportiert China die Technologiemetalle Gallium und Germanium bereits seit 2023 nicht mehr in die USA. Eine Folge der damals in Folge von Handelsstreitigkeiten verhängten Exportbeschränkungen, die den Export nach Europa allerdings weniger stark einschränkten. Künftig will China verstärkt darauf achten, dass die USA auch über Drittländer keinen Zugang mehr zu den Strategischen Rohstoffen erhalten – und droht Unternehmen aus Drittstaaten mit Sanktionen. Neben Gallium und Germanium kommt zum Exportstopp außerdem Antimon hinzu, das etwa als Legierungsbestandteil eine bedeutende Rolle spielt. Das Halbleitermetall Gallium wiederum ist in der Chipindustrie bedeutsam – etwa im Zusammenhang mit dem Internet der Dinge oder dem Aufbau von 5G Netzen. Germanium kommt beispielsweise bei der Glasfaserkabelherstellung und der Infrarottechnik zum Einsatz. Alle Metalle können sowohl im zivilen als auch im militärischen Bereich eingesetzt werden. Laut chinesischen Angaben dient der Exportstopp dem „Schutz der nationalen Sicherheit“. Er dürfte allerdings in erster Linie eine Reaktion auf die seitens der USA verhängten Exportbeschränkungen sein, die vor allem die Chipindustrie des Landes treffen sollen.
Gefährliche Rohstoffabhängigkeit
zeigen Ihnen Bedeutsamer – auch für Europa – ist allerdings die Signalwirkung, die von den sich hochschaukelnden Handelseinschränkungen und -verboten ausgeht. Längst hat die Volksrepublik erkannt, dass Rohstoffe eine mächtige politische Waffe sein können. Denn ohne Technologiemetalle und Seltene Erden würde der Westen über kurz oder lang in die technologische Steinzeit zurückfallen. Das Problem: China kontrolliert weite Teile der Produktion – abhängig vom jeweiligen Rohstoff teils über 90 Prozent. Ein enorme einseitige Rohstoffabhängigkeit, deren Gefahr gerade Deutschland und Europa im Zuge des Ukraine-Kriegs vor Augen geführt bekommen haben.
Trotz Maßnahmen wie der Europäischen Rohstoffallianz sieht es bislang nicht so aus, als würde sich an dieser Ausgangslage in nächster Zeit etwas ändern. Etwa weil der Westen schlicht nicht mit den niedrigen Produktionskosten Chinas mithalten kann. Aber auch aus weiteren Gründen.
Wie Sie in Strategische Metalle investieren können
Angesichts des global stark steigenden Bedarfs an Technologiemetallen und Seltenen Erden ist die Abhängigkeit von China umso bedenklicher. Immerhin: Zumindest Anleger können die Entwicklung zu ihrem Vorteil nutzen. Wer heute über das GranValora Sachwertdepot in Strategische Metalle investiert, könnte mittel- bis langfristig von erheblichen steuerfreien Gewinnen profitieren. Denn gelagert werden sämtliche Rohstoffe in einem Zollfreilager in Frankfurt am Main.
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