Diamanten sind nicht nur a „Girl’s Best Friend“, sondern haben auch als Wertanlage ganz gewichtige Vorzüge. Besonders hochpreisige Diamanten werden dabei oft mit dem Begriff „Hearts & Arrows“ beworben. Aber was hat es damit eigentlich auf sich? In diesem Blogbeitrag verrate ich es Ihnen.
Diamanten sind Wahre Werte
Diamanten sind nicht nur als Schmuckstücke überaus beliebt. Auch als Wertanlage bergen sie gewaltige Vorteile. Immerhin gehören Sie zu den sogenannten „Wahren Werten“. Das heißt: Sie müssen nicht – wie beispielsweise Aktien, Immobilien oder andere Sachwerte – in irgendeiner Form gemanagt werden. Außerdem – und das ist noch wichtiger – haben sie einen inneren Wert, der relativ unabhängig von der aktuellen Wirtschaftslage ist. Und da sie nicht börsengehandelt werden, werden sie bei einem Aktiencrash auch nicht in Sippenhaft genommen.
Die extrem hohe Wertdichte, selbst eine Million Euro kann man unauffällig in der Hosentasche verschwinden lassen, und die vergleichsweise hohe Freigrenze von 10.000 Euro beim anonymen Tafelgeschäft (bei Edelmetallen beträgt diese nur 2.000 Euro), lassen Diamanten als Wertanlage noch attraktiver erscheinen.
Im Vergleich zu den Wahren Werten Gold und Silber sind Diamanten anlagetechnisch dennoch Exoten. Das liegt auch daran, dass für eine Investition ein gewisses Vorwissen erforderlich ist. Wissen, dass ich Ihnen in diesem und weiteren Blogartikeln zugänglich machen möchte.
Hearts & Arrows: Wertvolles Muster
Anleger, die sich mit einem Investment in Diamanten auseinandersetzen, werden gleich auf mehrere Begriffe stoßen, mit denen sie zunächst nichts anfangen können. Da wären zunächst die berühmten „4 C’s“, die für die (nicht ganz einfache) Preisbildung von Diamanten eine entscheidende Rolle spielen.
- Carat (Karat – Gewichtseinheit)
- Color (Farbe)
- Cut (Schliff)
- Clarity (Reinheit)
Ein weiterer Begriff, der immer wieder auftaucht: „Hearts & Arrows“. Dieser ist eng mit dem dritten C, dem Schliff, verbunden. Heruntergebrochen handelt es sich bei Hearts & Arrows um eine besondere Form des Brillantschliffs. So besteht ein Diamant, der zu einem Brillanten geschliffen worden ist, aus 57 Facetten. Jede dieser Facetten entspricht dabei einer kleinen Ebene auf der Oberfläche des Diamanten, die das Licht in einer bestimmten (gewünschten) Weise bricht. Sind alle diese Facetten perfekt proportional zueinander angeordnet, wird ein Muster aus acht symmetrischen Pfeilen („Arrows“) erkennbar, wenn der Diamant von oben betrachtet wird. Wird der Diamant dagegen von unten betrachtet, ergibt sich ein Muster aus acht symmetrischen Herzen („Hearts“). Man spricht entsprechend von „Hearts & Arrows“.
Da eine solche Symmetrie einen größeren Rohdiamanten erfordert und auch von den besten Schleifern nicht immer erreicht wird, erzielen Diamanten mit Hearts & Arrows Muster höhere Preise. Dennoch ist Hearts & Arrows bei der Preisbildung von Diamanten nur ein Qualitätsfaktor von vielen.
Diamanten-Investment: Das müssen Sie wissen
Welche Faktoren bei der Preisbildung von Diamanten eine Rolle spielen, habe ich exemplarisch bereits am Geist der Rose, einem besonders wertvollen Einzelstück, erklärt. An dieser Stelle daher nur so viel: Um den Preis eines Diamanten einschätzen zu können, bedarf es eines gewissen Know-hows. Ein größeres Investment ist daher nichts für Anfänger. Ich kann Ihnen vor einem Investment nur empfehlen, sich gründlich in die Materie einzuarbeiten. Wertvolles Wissen und viele praktische Tipps rund um Diamanten als Wertanlage erwartet Sie in unserem kostenfreien Praxisratgeber „Geldwerte – Sachwerte – Reine Werte“. Hier erfahren Sie,
- ob sich das Investment in Diamanten auch für Sie lohnen könnte,
- worauf es beim Kauf der Edelsteine zu achten gilt,
- wie es um die langfristige Wertentwicklung von Diamanten bestellt ist und
- welche anderen Werte unter Umständen besser für Ihre Anlage-Bedürfnisse geeignet sein könnten.
Sie möchten noch mehr über Diamanten erfahren? In einem meiner nächsten Blogbeiträge erläutere ich, was es zu Diamant-Zertifikaten zu wissen gilt.