Wer für die eigenen Kinder und Enkel sparen möchte, hat es bei zweistelligen Inflationsraten nicht leicht. Verständlich also, dass anstelle des klassischen Sparbuchs zunehmend eine Alternative ins Rampenlicht rückt: der Goldsparplan.
Gold: Wertanlage für Generationen
20 Jahre lang jeden Monat 100 Euro oder mehr auf das Sparbuch – und schon haben die Kinder oder Enkel einen netten Kapitalstock für einen erfolgreichen Start ins Erwachsenenleben. So oder so ähnlich sieht die Rechnung vieler Eltern und Großeltern seit Jahrzehnten aus. Zwar gibt es durchaus sinnvollere Geldanlagen, bei einer jährlichen Inflation von +/- 2 Prozent war der schleichende Wertverlust des Ersparten aber lange Zeit verkraftbar. Umso größer ist der Schock mit Blick auf die rasant gewachsene Inflation, die unlängst sogar die Marke von 10 Prozent überschritten hat.
Ist es angesichts des rapiden Wertverlusts von Geld überhaupt noch möglich, ohne allzu große Risiken für die Zukunft der nächsten Generation zu sparen? Ist es. Mit einem Goldsparplan. Denn wer sein Geld nicht hortet, sondern langfristig in Gold anlegt, schlägt der Inflation auch und gerade über Jahrzehnte hinweg ein Schnippchen. Immerhin ist der Kaufkrafterhalt durch Gold sehr gut dokumentiert. Bestes Beispiel: Vor rund 2.600 Jahren bestimmte der babylonische Herrscher Nebukadnezar II den Wert einer Unze Gold auf 350 Laibe Brot. Und heute? Könnten Sie sich zu einem Goldpreis von derzeit ca. 1.700 Euro (Stand November 2022) 350 Laibe hochwertiges Brot zu je 4,85 leisten – durchaus realistisch!
3 Tipps für den Goldsparplan für Kinder
Ein Goldsparplan für Kinder ist schnell eingerichtet und kann in der Regel auch problemlos mit einer Einmalzahlung der bisher angesparten Geldwerte kombiniert werden. Bei einem Abschluss gibt es dennoch einiges zu beachten – insbesondere die folgenden Hinweise.
1.) Investieren Sie in physisches Gold
Die Geldanlage in Gold ist zukunftsträchtig und gilt – bei entsprechend langen Zeiträumen – als sehr sicher. Allerdings nur, wenn Sie auch wirklich in physisches Gold und nicht etwa in sogenanntes „Papiergold“ investieren. Letzteres wird zwar immer wieder beworben, ist aber letztlich nur ein Zertifikat, das Ihnen den Anspruch auf eine bestimmte Menge Gold verbrieft. Ob dieser wirklich erfüllt werden kann, steht allerdings – gerade im Krisenfall – auf einem anderen Blatt. Größtmögliche Sicherheit für sich und Ihre Kinder oder Enkel gibt es daher nur mit physischem Gold, das Sie sich auf Wunsch auch jederzeit ausliefern lassen können.
2.) Bleiben Sie flexibel
Sparpläne sind in der Regel langfristig ausgelegt. Pläne allerdings können sich auch kurzfristig ändern. Daher sollten Sie einen Goldsparplan wählen, der entsprechende Unsicherheiten einkalkuliert, und dessen Sparrate flexibel nach oben oder unten anpassbar ist. Auf diese Weise legen Sie stets genau so viel für die nächste Generation zurück, wie Sie sich wirklich leisten können.
3.) Diversifizieren Sie und nutzen Sie Chancen
Gold ist eine hervorragende Möglichkeit, um Werte vor einer hohen Inflation zu schützen. Das Edelmetall muss aber nicht die einzige Säule Ihrer Sparpläne bleiben. Das GranValora Sachwertdepot erlaubt es Ihnen, neben Gold auch noch auf zahlreiche weitere Wahre Werte zu sparen. Auf Rohstoffe also, die alle einen inneren Materialwert haben, weder gepflegt noch gemanagt werden müssen und unendlich lange gelagert werden können. Gerade sogenannte „kritische Rohstoffe“ versprechen dabei eine ansehnliche Rendite – und erleichtern den Vermögensaufbau. Interessieren Sie sich für eine entsprechende Diversifikation des Sparplans für Ihre Kinder oder Enkelkinder, empfehle ich Ihnen zunächst die Lektüre unseres kostenfreien Praxisratgebers „Geldwerte, Sachwerte, Reine Werte“. Hier lesen Sie unter anderem,
- welche Vorteile Wahre Werte bieten,
- warum das Zwitter-Metall Silber einzigartige Chancen bietet,
- inwiefern viele Technologiemetalle und Seltene Erden als kritische Rohstoffe gelten und
- welche Spielregeln Sie beim Kauf von Strategischen Metallen beachten müssen.
In einem meiner nächsten Beiträge werde ich mich noch einmal mit der Rolle von Gold als Inflationsschutz befassen – und dabei den Blick nach Simbabwe richten.