Gold, Silber, Platin, Palladium: Wer sich mit Edelmetallen auskennt, dürfte zumindest diese vier nennen können. Erschöpft ist die Gruppe der Edelmetalle damit aber noch nicht. Es gibt weitere Metalle, die heute Exotenstatus genießen, die für Anleger jedoch höchst interessant sind. Einer dieser Hidden Champions ist Iridium. Das äußerst seltene Edelmetall könnte eine Schlüsselrolle bei der Energiewende einnehmen – und ist schon heute in der Industrie heiß begehrt. Porträt eines einzigartigen Edelmetalls.
Iridium: Selten, begehrt und schwierig zu gewinnen
Das Anfang des 19. Jahrhunderts entdeckte Iridium (Element-Symbol: Ir) ist selten. Richtig selten. Gold und Platin – beide schon sehr knapp – sind im Vergleich deutlich häufiger in der Erdkruste anzutreffen. Entsprechend beschränkt ist auch die jährliche Förderung des extrem korrosionsbeständigen Edelmetalls. Jährlich werden gerade einmal rund 10 Tonnen gewonnen (bei Gold sind es immerhin ca. 3.300 Tonnen pro Jahr). Das liegt zum einen daran, dass Iridium außergewöhnlich selten ist. Zum anderen ist aber auch die Förderung alles andere als einfach. So wird das Edelmetall nur als Beiprodukt der Platinförderung gewonnen. Letztere wiederum ist selbst an die Förderung von Metallen wie Eisen, Zinn, Kupfer oder Nickel gebunden. Verständlich, also dass der Preis für ein Gramm Iridium ein Vielfaches des Goldpreises beträgt.
Wichtige Einsatzgebiete von Iridium im Überblick
Iridium kommt in unterschiedlichen industriellen Anwendungen zum Einsatz. Zu den wichtigsten gehören:
- Zusammen mit dem Edelmetall Platin spielt Iridium eine Schlüsselrolle bei der Herstellung von grünem Wasserstoff (als Elektrolyseur).
- Als Legierungskomponente kommt Iridium in vielen Medizinprodukten zum Einsatz (z.B. bei Stents).
- In der Elektrochemie wird es zur Chlorgas-Herstellung für PVC-Materialien genutzt.
- Bedeutsam ist Iridium zudem für die Aufbereitung von Ballastwasser von Schiffen (Elektro-Chlorierung), die ab 2024 für einen Großteil der Welthandelsflotte verpflichtend wird.
- Die Bedeutung als chemischer Katalysator nimmt beständig zu.
- Auch in der Schmuckveredelung wird immer wieder auf Iridium zurückgegriffen.
Der Bedarf steigt
Iridium ist für die Industrie in vielen Bereichen schon heute essenziell. Die Experten der Deutsche Rohstoffagentur DERA gehen allerdings davon aus, dass sich der Bedarf bis 2040 vervielfachen wird – von 10 Tonnen auf 34 Tonnen pro Jahr. Das liegt unter anderem daran, dass Iridium für die Herstellung von PEM Elektrolyseuren, die für die Produktion von grünem Wasserstoff notwendig sind, unabdingbar ist. Letzterer ist eine wesentliche Triebfeder der Energiewende. Er wird benötigt, um den weltweiten CO₂-Ausstoß in Industrie und Verkehr zu senken – und dürfte in den kommenden Jahrzehnten massiv nachgefragt werden.
In Iridium investieren: So geht es
Angesichts der erwartbar erheblich steigenden Nachfrage und der überschaubaren Fördermenge sind die Preisaussichten von Iridium äußerst positiv. Für Anleger daher gut zu wissen: Über das GranValora Sachwertdepot können Sie direkt in das Edelmetall investieren. Dank einer Lagerung im Zollfreilager ist Ihr Investment sogar mehrwertsteuerfrei möglich! Bevor Sie sich für eine Investition entscheiden, empfiehlt sich allerdings die Lektüre des kostenfreien E-Books „Geldwerte, Sachwerte, Reine Werte“. Hier erfahren Sie unter anderem,
- warum Iridium ein „Wahrer Wert“ ist,
- welche weiteren Wahren Werte sich für ein Investment eignen könnten,
- wieso Gold als der Inflationsschutz schlechthin gilt und
- weshalb viele Seltenen Erden und Technologiemetalle als „kritische Rohstoffe“ gelten.
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