Europa sagt der Luftverschmutzung den Kampf an. Schon 2025 soll die neue Abgasnorm Euro 7 eingeführt und damit der Stickoxid-Ausstoß erheblich reduziert werden. Was Industrie und Teile der Politik kritisch sehen, ist für Rohstoff-Anleger eine Chance. Denn strengere Emissionsgrenzwerte machen leistungsfähigere Katalysatoren erforderlich – und steigern damit den Bedarf an Platinmetallen.
Das sieht die geplante Euro-7-Abgasnorm vor
Europäische Städte leiden unter erheblicher Luftverschmutzung. Der Hauptschuldige ist längst ausgemacht: der Straßenverkehr. Laut Schätzungen führt die von Pkw, Bussen und Lkw verursachte Feinstaub- und Stickoxidbelastung innerhalb Europas Jahr für Jahr zu vorzeitigen Todesfällen im hohen fünfstelligen Bereich. Die geplante Euro-7-Abgasnorm will den Schadstoffausstoß daher weiter begrenzen. Nach dem Willen der EU soll insbesondere der Ausstoß der schädlichen Stickoxide (NOx) bis 2035 um 35 Prozent bei Autos und um 56 Prozent bei Lkw und Bussen verringert werden. Gelten sollen die neuen Regeln vergleichsweise schnell. Los geht es ab Juli 2025 für neu zugelassene Pkw und leichte Nutzfahrzeuge. Ab Juli 2027 folgen dann schwere Nutzfahrzeuge.
Effizientere Katalysatoren: Platinmetalle bald noch gefragter?
Kritik an den geplanten Neuerungen gibt es durchaus. Während die Industrie die extrem kurzen Einführungszeiten bemängelt und vor dem Verlust von Arbeitsplätzen warnt, sehen deutsche Politiker – allen voran die Ministerpräsidenten Stephan Weil (SPD), Winfried Kretschmann (Grüne) und Markus Söder (CSU) – erhebliche Nachteile für den Automobilstandort Deutschland.
Immerhin: Rohstoff-Anleger könnten von einer Verschärfung der Abgasnorm profitieren. So sind für die Umsetzung der neuen Grenzwerte auch verbesserte Katalysatoren notwendig, die unter anderem Stickoxide filtern. Für die Effizienz von Katalysatoren wiederum ist der Anteil an Platinmetallen entscheidend. Je mehr Platin, Palladium oder Rhodium im Filter genutzt wird, desto effizienter arbeitet der Katalysator.
Der Bedarf an entsprechenden Metallen dürfte in den nächsten Jahren daher durchaus wachsen, was wiederum Auswirkungen auf die Preise haben könnte. Zumal nicht nur innerhalb der EU, sondern auch in anderen großen Staaten eine Reduktion der Abgasnormen vorgesehen ist – beispielsweise in den USA und in China. Das ist auch dringend nötig, denn in vielen Metropolen der beiden Länder ist die Luftverschmutzung in Städten enorm.
Wie Sie in Platin und Palladium investieren können
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