Die moderne Technologie kommt in absehbarer Zukunft nicht ohne Seltene Erden aus. Der steigende Weltbedarf hat auch die Recyclingbemühungen forciert. Aufhorchen lässt ein neues Verfahren – doch auch dieses steckt noch in den Kinderschuhen.
Seltene Erden sind heiß begehrt
Für Schlüsseltechnologien der Zukunft sind Seltene Erden ebenso essenziell wie für alltägliche Elektrogeräte – vom Smartphone bis zum Plasmabildschirm. Doch die kritischen Rohstoffe sind rar und haben obendrein eine politische Komponente, denn globaler Hauptexporteur ist China. Weltweit wird daher fieberhaft nach Ersatz- und Recyclingmöglichkeiten gesucht, bislang mit mäßigem Erfolg. Immerhin: Ein neu entwickeltes Recyclingverfahren könnte sich als vielversprechend erweisen.
Lanmodulin: Ein Protein als Recyclinghoffnung?
Das große Problem beim Recycling von Seltenen Erden aus Elektroschrott liegt darin, dass letztere nur sehr schwer von anderen Elementen zu trennen sind. Abhilfe schaffen könnte ein Protein, das von Bakterien erzeugt wird: Lanmodulin. Einigen Wissenschaftlern vom Lawrence Livermore National Laboratory ist es gelungen, Seltene Erden in kleinen Mengen mit Lanmodulin wiederzugewinnen. Der Clou: Lanmodulin kann sehr gut an Metallionen – beispielsweise von Neodym – binden. Da Lanmodulin als sehr widerstandsfähig gilt, könnte es künftig auch im Rahmen von industriellen Verfahren zum Recycling von Seltenen Erden zum Einsatz kommen.
Seltene Erden: ein vielversprechendes Investment
Bis ein echtes Recyclingverfahren von Lanmodulin entwickelt worden ist, werden allerdings noch viele Jahre vergehen. Ohnehin dürften entsprechende Recyclingmethoden nicht mehr als der berüchtigte Tropfen auf den heißen Stein sein. Immer wächst der schon jetzt riesige weltweite Hunger nach Seltenen Erden immer weiter an. Warum das so ist, habe ich bereits in meinem Beitrag „4 Gründe, warum Technologiemetalle unsere Zukunft prägen“ erläutert. Dass derzeit so intensiv an Recyclingmethoden geforscht wieder, ist eben dieser steigenden Abhängigkeit von Seltenen Erden geschuldet.
Gut zu wissen: Als langfristig orientierter Anleger können Sie direkt von dem hohen Bedarf an Seltenen Erden profitieren. Über das GranValora Sachwertdepot können Sie in eine Vielzahl an Seltenen Erden und Technologiemetallen investieren – als Einmalanlage oder ganz bequem in Form eines monatlichen Sparplans. Die Lagerung übernehmen wir – in einem Hochsicherheitslager in Frankfurt am Main.
Über Seltene Erden und Wahre Werte
Sie möchten mehr über das Investment in Seltene Erden erfahren? Dann empfehle ich Ihnen die Lektüre unseres kostenfreien Praxisratgebers „Geldwerte – Sachwerte – Reine Werte“. Hier erfahren Sie,
- wo die einmaligen Vorteile Wahrer Werte liegen,
- welche Spielregeln beim Investment in Seltene Erden zu beachten sind,
- wie es um die Kursaussichten von Seltenen Erden und Technologiemetallen bestellt ist und
- welche Rohstoffe aus der Gruppe der Wahren Werte ebenfalls für ein Investment geeignet sein könnten.
In einem meiner nächsten Beiträge befasse ich mich noch einmal näher mit dem Rohstoff-Investment – und gebe Ihnen eine Reihe von Tipps zur Diversifizierung an die Hand.