Größtes Vorkommen Seltener Erden in Europa entdeckt

von Marko Mähner4. September 2024

8,8 Millionen Tonnen. So gewaltig soll der Vorrat an Seltenen Erden sein, der im norwegischen Fensfeltet-Vorkommen schlummert. Es wäre das mit Abstand größte Seltenerd-Vorkommen Europas. Der Champagner allerdings sollte nicht zu früh geöffnet werden. Denn der Weg zu einem wirtschaftlichen Abbau ist lang – sofern es überhaupt dazu kommen sollte. 

Der Schatz unter der Erde Südnorwegens

Kaum ein Jahr ist es her, als im schwedischen Kiruna das bislang größte Seltenerd-Vorkommen entdeckt worden ist. Damals schätzte das schwedische Bergbauunternehmen LKAB die theoretisch abbaubare Menge an Seltenen Erden auf über eine Million Tonnen. Eine Lagerstätte von gewaltigem Ausmaß also, die in den Medien zurecht als „Sensationsfund“ gefeiert wurde. 

Die jüngste Entdeckung im Süden Norwegens allerdings dürfte die Dimensionen von Kiruna noch einmal um Längen in den Schatten stellen. Wie das Unternehmen Rare Earths Norway mitteilte, offenbarten Gesteinsuntersuchungen eine Seltenerd-Lagerstätte von rund 8,8 Millionen Tonnen. Damit wäre das Fensfeltet-Vorkommen das mit großem Abstand größte Europas. 

Förderung von Seltenen Erden: Die Hürden sind hoch

Für die Industrie sind Seltene Erden in vielen Bereichen essenziell. Das gilt auch für das globale Mega-Projekt der Energiewende. Seltene Erden sind für Elektromotoren ebenso unabdingbar wie für die Turbinen von Windkraftanlagen oder für die Herstellung von energiesparenden LED-Lampen. Doch nicht nur deshalb stuft die EU-Kommission Seltene Erden als „kritische Rohstoffe“ ein. Sondern auch, weil Europa bei der so wichtigen Versorgung bislang zu weiten Teilen von China abhängig ist. Ändert sich mit dem erneuten Seltenerd-Mega-Fund jetzt also alles? 

Mitnichten. Denn die Probleme beim Abbau der europäischen Seltenerdvorräte bleiben die gleichen, die sich auch schon in Kiruna gezeigt haben. Die drei wichtigsten Hürden: 

  1. Hohe Kosten: Abbau und Förderung sind ebenso teuer wie umweltschädlich. Mit den niedrigen Lohnkosten, geringen Anforderungen an den Arbeitsschutz und laxen Umweltstandards von China kann Europa nicht konkurrieren.
  2. Fehlendes Know-how: Seit Jahrzenten hat China strategisch in die Seltenerdförderung investiert. Der Know-how-Vorsprung chinesischer Unternehmen ist daher gigantisch. 
  3. Langwierige Genehmigungsverfahren: Strenge Umweltschutzvorschriften und langwierige Genehmigungsverfahren verzögern den Abbau von Seltenen Erden in Europa massiv. 

Dass das Fensfeltet-Vorkommen zeitnah genutzt werden kann, ist daher höchst fraglich. Die nötige Vorbereitungszeit misst sich aller Voraussicht nach nicht in Jahren, sondern in Jahrzehnten. 

Wie Anleger in Seltene Erden investieren können

Allen spektakulären „Megafunden“ zum Trotz: Die Abhängigkeit von China bei Seltenen Erden und weiteren Rohstoffen wird Politik und Wirtschaft noch sehr viele Jahre beschäftigen. Doch was Entscheidern Kopfzerbrechen bereitet, können Anleger zu ihrem Vorteil nutzen. Wer heute in Seltene Erden und Technologiemetalle investiert, könnte angesichts des wachsenden globalen Bedarfs mittel- bis langfristig von erheblichen steuerfreien Gewinnen profitieren. Entscheiden Sie sich für ein Investment über das GranValora Sachwertdepot, leisten Sie obendrein einen Beitrag zur Versorgungssicherheit Deutschlands. Denn sämtliche Rohstoffe lagern in einem Zollfreilager in Frankfurt am Main. 

Wenn Sie sich für ein Investment in Seltene Erden interessieren, empfiehlt sich zunächst die Lektüre des kostenfreien E-Books „Geldwerte, Sachwerte, Reine Werte“. Hier lesen Sie unter anderem,

  • welche Spielregeln beim Kauf und Verkauf von Seltenen Erden gelten,
  • warum Seltene Erden und Technologiemetalle auch als „Strategische Metalle“ bezeichnet werden,
  • wieso Seltene Erden zur faszinierenden Gruppe der „Wahren Werte“ gezählt werden und
  • welche weiteren Wahren Werte für Ihr Investment interessant sein könnten – von Gold und Silber über Platin bis hin zu Diamanten. 

Gut zu wissen: Über das GranValora Sachwertdepot können Sie nach Belieben in die Rohstoffe Ihrer Wahl investieren. Sei es als Einmalbetrag (ab 500€) oder in Form einer monatlichen Sparrate (ab 25€). 

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