Strategische Metalle: Diese Faktoren beeinflussen die Preise

von Marko Mähner10. Juli 2024

Strategische Metalle sind für die Industrie in vielerlei Hinsicht essenziell. Angesichts der bei vielen Rohstoffen langfristig steigenden Nachfrage werden die Metalle zunehmend auch für Investoren interessant – von Neodym über Germanium bis hin zu Iridium. Wer sich für ein Investment interessiert, sollte allerdings die Eigenheiten der Rohstoffe kennen. Denn zur Wahrheit gehört auch: Die Preise Strategischer Metalle haben eine hohe Schwankungsbreite. Welche Faktoren die Preise beeinflussen.

Wahre Werte mit hoher Volatilität

Strategische Metalle wie Seltene Erden, Technologiemetalle und Platinmetalle sind als Wahre Werte interessante Rohstoffe, die aufgrund der börsengelösten Preisbildung zur Diversifizierung eines Depots beitragen können. Immerhin bestimmen einzig Angebot und Nachfrage über den Preis. Dieser wird individuell zwischen Produzenten und Abnehmern ausgehandelt. Wer sich für ein Investment entscheidet und regelmäßig auf die Preisentwicklung schielt, braucht allerdings starke Nerven. Denn ebenso wie bei vielen Aktien ist auch die Schwankungsbreite (Volatilität) von Strategischen Metallen groß. Das liegt daran, dass Angebot und Nachfrage von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden können.

Diese 6 Faktoren nehmen großen Einfluss auf die Preise

Viele Ereignisse und Entwicklungen können Einfluss auf die Preisentwicklung von Strategischen Metallen nehmen. Für besonders große Preissprünge sorgen immer wieder folgende Faktoren:

  1. Pandemie: Die Corona-Pandemie hat auch auf dem Markt für Strategische Metalle Spuren hinterlassen. In Folge der gestörten Lieferketten kam es bei vielen Seltenen Erden beispielsweise zu plötzlichen Preissprüngen in Folge einer Verknappung. 
  2. Krieg: Auch Kriege können die Lieferketten von Strategischen Metallen ruckartig einbrechen lassen. Beobachtet werden konnte dies jüngst beim Einmarsch Russlands in die Ukraine. Das Land spielt seit langem eine wichtige Rolle bei der Förderung von Palladium. Die nach dem Angriff verhängten Sanktionen wirkten sich entsprechend stark auf die Preise des Edelmetalls aus. 
  3. Förderengpässe: Auch Förderengpässe in bedeutenden Minen oder Förderländern können kurzzeitig stark auf die Preise einwirken. So beeinflussen etwa in Südafrika regelmäßige Stromausfälle die energieintensive Förderung von Platinmetallen massiv. 
  4. Produktionsquoten: Umgekehrt kann eine forcierte Förderung zu einem Preisverfall führen. China, das die globale Förderung von Seltenen Erden und vielen Technologiemetallen dominiert, hat damit die Möglichkeit, massiven Einfluss auf die Preise zu nehmen.
  5. Politische Entscheidungen: Politische Entscheidungen haben das Potenzial die Preise bestimmter Strategischer Rohstoffe nachhaltig zu beeinflussen. Das Bekenntnis zur Energiewende, das nicht nur seitens der EU, sondern mittlerweile von zahlreichen Ländern rund um den Globus abgelegt worden ist, treibt die Nachfrage nach Seltenen Erden und Technologiemetalle massiv – und das voraussichtlich über Jahrzehnte hinweg. Denn ohne die Strategischen Metalle ist die Energiewende derzeit undenkbar. Sie sind für Photovoltaikmodule ebenso essenziell wie für Windkraftanlagen und Elektromotoren. 
  6. Exportverbote: Auch Exportverbote und Handelskriege würfeln die globalen Preise mitunter kräftig durcheinander. Beobachtet werden konnte dies vor knapp einem Jahr, als das Reich der Mitte Exportbeschränkungen für Gallium und Germanium einführte. 

Investment in Strategische Metalle

Strategische Metalle, von denen viele zu den „kritischen Rohstoffen“ gehören, könnten mittel- bis langfristig nicht nur für kräftige steuerfreie Gewinne bei Investoren sorgen. Ein Investment über das GranValora Sachwertdepot trägt auch zur Versorgungssicherheit der deutschen Industrie bei. Immerhin werden die Rohstoffe in einem hochsicheren Zollfreilager in Frankfurt am Main gelagert. Damit Preisschwankungen weniger ins Gewicht fallen, ist allerdings in der Regel eine Haltedauer von mehreren Jahren sinnvoll. 

Wenn Sie sich für ein Investment interessieren, empfiehlt sich zunächst die Lektüre des kostenfreien E-Books „Geldwerte, Sachwerte, Reine Werte“. Hier erfahren Sie unter anderem,

  • welche Spielregeln beim Kauf und Verkauf von Strategischen Metallen gelten,
  • welche weiteren Wahren Werte für Ihr Investment in Frage kommen könnten,
  • wieso Gold langfristig als exzellenter Kaufkraftspeicher gilt, 
  • inwiefern Silber ein vielversprechendes „Zwitter-Metall“ ist und
  • wann eine Investition in Diamanten in Frage kommen könnte. 

Gut zu wissen: Im GranValora Sachwertdepot können Sie flexibel in die Rohstoffe Ihrer Wahl investieren. Sei es als Einmalbetrag (ab 500€) oder als monatliche Sparrate (ab 25€). 

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